Die genetische Veranlagung ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Brustentwicklung. Gene bestimmen nicht nur die endgültige Brustgröße, sondern auch den Zeitpunkt, zu dem das Brustwachstum beginnt und endet. Wenn beispielsweise Mutter oder Großmutter eine bestimmte Brustform oder -größe hatten, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Merkmale auch bei den Nachkommen auftreten. Auch der Zeitpunkt der ersten Regelblutung kann durch genetische Faktoren beeinflusst werden – was wiederum den Startpunkt für die Brustentwicklung markiert, sagt der Experte für Brustvergrößerungen in Luzern.
Hormonhaushalt und dessen Einfluss
Die weiblichen Brüste reagieren sehr sensibel auf Hormone – vor allem auf Östrogen und Progesteron. Während der Pubertät steigt der Östrogenspiegel an und regt die Entwicklung des Brustdrüsengewebes an. Wenn der Hormonspiegel jedoch aus dem Gleichgewicht gerät, kann dies die normale Brustentwicklung verlangsamen oder sogar vollständig stoppen. Hormonstörungen, wie sie zum Beispiel beim Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) vorkommen, können die Brustentwicklung beeinflussen und unregelmäßige Zyklen verursachen.
Körpergewicht und Fettverteilung
Da die Brust hauptsächlich aus Fett- und Drüsengewebe besteht, spielt das Körpergewicht eine zentrale Rolle. Bei starkem Untergewicht, wie es etwa bei Essstörungen vorkommen kann, fehlt dem Körper die notwendige Energie, um die hormonelle Balance aufrechtzuerhalten – mit der Folge, dass sich die Brustentwicklung verzögert oder ganz stagniert. Umgekehrt kann eine starke Gewichtszunahme zu einer deutlichen Zunahme des Brustvolumens führen, ohne dass dies ein Anzeichen für echtes Brustwachstum im Sinne von Drüsengewebszunahme ist.
Einfluss von Lebensstil und Umwelt
Auch Umweltfaktoren und Lebensgewohnheiten spielen eine Rolle. Chronischer Stress, Schlafmangel, der Konsum von Nikotin, Alkohol oder bestimmten Medikamenten kann den Hormonhaushalt negativ beeinflussen. Einige Chemikalien, sogenannte endokrine Disruptoren, die in Kunststoffen, Kosmetika oder Pestiziden enthalten sind, können die natürlichen Hormone im Körper nachahmen oder blockieren und dadurch die Brustentwicklung stören. Es ist daher ratsam, auf einen möglichst natürlichen Lebensstil zu achten und den Kontakt mit solchen Substanzen zu minimieren.
Erkrankungen und medizinische Ursachen
In seltenen Fällen können auch medizinische Ursachen das Wachstum der Brust beeinträchtigen. Dazu gehören hormonproduzierende Tumore, Schilddrüsenerkrankungen oder genetische Syndrome. Wenn auffällige Veränderungen wie plötzliches Größenwachstum, Schmerzen oder Knoten auftreten, sollte immer eine ärztliche Abklärung erfolgen. In bestimmten Fällen kann auch eine zu frühe Pubertät (Pubertas praecox) oder eine verzögerte Pubertät (Pubertas tarda) vorliegen, was direkte Auswirkungen auf die Brustentwicklung haben kann.
Was führt dazu, dass die Brüste aufhören zu wachsen?
Wir sprachen mit dem Dr. Becker, dem Experten für Brustverkleinerung in Berlin über dieses Thema
Die Brustentwicklung hört normalerweise im Alter von 17 oder 18 auf zu wachsen. Dies hängt auch von Ihrer genetischen Ausstattung ab. Ihre Gene bestimmen die Größe Ihrer Brüste und den Zeitpunkt, zu dem sie aufhört zu wachsen. Ihre Brüste können auch aufgrund von Schwankungen des Hormonspiegels aufhören zu wachsen. Hormonschwankungen können dazu führen, dass Ihre Brüste nach dem 18. Lebensjahr wachsen. Schwangerschaft ist ein weiterer Faktor, der das Wachstum der Brüste verursachen kann.
Das Wachstum der Brust stoppt und schrumpft nach dem Stillen. Die Brustgröße nimmt vorübergehend zu, wenn Sie die Antibabypille einnehmen, und sie kehrt zur normalen Größe zurück und das Wachstum stoppt, wenn Sie die Pille absetzen.
Jede schnelle Vergrößerung der Brust kann auf eine Grunderkrankung wie einen Tumor oder ein hormonelles Ungleichgewicht hinweisen. Es kann auch körperliche Probleme wie Rückenschmerzen verursachen.