Rückenschmerzen sind inzwischen wohl als das Volksleiden bekannt. Es gibt eigentlich keinen Menschen der Rückenschmerzfrei durch sein Leben kommt. Glücklicherweise handelt es sich dabei nur in den wenigstens Fällen um langanhaltende Beschwerden oder bedrohliche Ursachen. Dennoch sind Rückenschmerzen äußerst unangenehm und verlangen vom Betroffenen in irgendeiner Form darauf zu reagieren.
Rückenschmerzen – die Ursachen
Gerade chronische Schmerzen oder langanhaltende Schmerzen sind für uns nur ganz schwer zu ertragen. Oft kommt dann zu dem Schmerz auch noch ein verzweifeltes Gefühl nichts gegen die Schmerzen unternehmen zu können. Der wichtigste Anhaltspunkt ist es immer zu versuchen die Ursachen des Schmerzes zu identifizieren. Aber diese sind oft vielfältig und es dauert oft lange bis man dem Problem auf die Spur kommt. Wichtig ist es im ersten Schritt immer die Schmerzen zu lokalisieren. Unterschieden werden dabei Schmerzen im oberen Rücken, dem mittleren Rücken im Bereich der Brustwirbelsäule und dem unteren Rücken im Bereich der Lendenwirbelsäule. Rückenschmerzen treten am häufigsten im Bereich des unteren Rückens auf.
Die schlechte Nachricht zuerst, es gibt leider oft nicht spezifische Rückenschmerzen, das bedeutet die Schmerzen können auf keine eindeutige Ursache zurückgeführt werden, dementsprechend schwer sind daraus folgend auch die Behandlungsversuche. Spezifische Rückenschmerzen haben hingegen eine eindeutig feststellbare Ursache. Die Ursachen können dabei sehr harmlos sein oder eben auch auf ernsthafte Krankheiten zurückzuführen sein.
Der häufigste spezifische Grund sind vermutlich Muskelverspannungen der Grund für Schmerzen. Diese Verspannungen kommen von Fehlhaltungen. Hier geht es herauszufinden in welchen Situationen eine Fehlhaltung eingenommen wird. Dies kann zum Beispiel beim Sitzen, Gehen oder auch Liegen beziehungsweise Schlafen passieren. Verspannte Muskeln können bei nicht Lösung zu Blockaden führen.
Diese Schmerzen strahlen dann oft auch in Arme und Beine aus. Ein weiterer sehr ernstzunehmender Grund ist ein Bandscheibenvorfall. Beim Bandscheibenvorfall verschiebt sich die Bandscheibe und löst heftige Rückenschmerzen aus. Auch ein Verschleiß der Wirbelsäule zum Beispiel bei Arthrose kann sehr starke Rückenschmerzen verantworten. Weitere häufige Ursachen sind Osteoporose also ein Knochenschwund, aber auch eine Schwangerschaft, Entzündungen in Herz und Lunge oder Tumore.
Für Rückenschmerzen gibt es außerdem verschiedenste Risikofaktoren. Wenn Rückenschmerzen vermieden werden wollen, sollte auch versucht werden diese Risikofaktoren möglichst zu umgehen. Unter anderen sind Risikofaktoren, das Heben und Tragen von schweren Lasten (zum Beispiel im Arbeitsumfeld), psychosoziale Belastungen wie Stress oder Unruhe aber auch ein niedriger Sozialstatus sorgt für häufigere Rückenschmerzen.
Rückenschmerzen – die Behandlungsmöglichkeiten
Neben klassischen Rückenschmerzen gibt es noch viele weitere Behandlungsmöglichkeiten. Je nach Spezifikation können gesonderte Unterstützung durch zum Beispiel zielgerichtete Physiotherapie erfolgen. Bei den viel Häufigeren nicht spezifischen Rückenschmerzen wird versucht hauptsächlich die Schmerzen zu lindern. Neben der Vermeidung von den Risikofaktoren gehört dazu Bewegung und Sport.
Vor allem Rückenfreundlicher Sport trägt nicht nur zur Linderung von Schmerzen bei, sondern kann auch gleichzeitig vorbeugend wirken. Weitere Methoden sind ganzheitliche Entspannungsverfahren wie Yoga oder Meditation. Sehr simpel und einfach ist die Schmerzlinderung durch Wärme.
Auch CBD Produkte kommen immer mehr zur Sprache, wenn es um Schmerzlinderung oder Entspannung und Beruhigung geht. CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol und ist ein Extrakt der Cannabispflanze. Bei einem speziellen Extraktionsverfahren wird das CBD aus den Blüten der weiblichen Hanfpflanze gewonnen und zu Kapseln, Ölen oder Gels verarbeitet. Auch andere Heilpflanzen wie Esche oder Zitterpappel werden in der Behandlung von Rückenschmerzen angewendet.