Liste der Emotionen: Was sind sie und wie können sie reguliert werden?

Liste der Emotionen: Was sind sie und wie können sie reguliert werden?

Sie haben wahrscheinlich den Ausdruck „eine Achterbahnfahrt der Gefühle“ gehört und er beschreibt ziemlich genau, was an einem bestimmten Tag möglich ist. Die Liste der Emotionen, die Menschen täglich erleben, ist komplex.

Aber keine Angst, denn es ist nicht nur normal, zahlreiche Gefühle zu erleben, es wird auch erwartet.

Obwohl sich alle Menschen fragen, wie sie glücklich sein können, haben scheinbar negative Emotionen den Menschen geholfen, gefährliche Situationen zu überleben. Neurotransmitter in unserem Gehirn passen sich den Umständen an, damit unser Körper angemessen reagieren kann.

Wenn wir mit chronisch negativen Emotionen umgehen, ist unsere Gesundheit gefährdet, aber es gibt Möglichkeiten, Emotionen zu regulieren und emotionale Auslöser zu lokalisieren – so können Sie die Kontrolle über Ihre geistige und körperliche Gesundheit behalten.

Was sind Emotionen?

Emotionen sind instinktive Geisteszustände oder Gefühle, die sich aus den Umständen einer Person ergeben. Im Gehirn werden sie durch eine Bewegung von Neurotransmittern als Reaktion auf Reize stimuliert.

Forscher vermuten, dass unsere grundlegenden Emotionen seit Urzeiten fest in uns verankert sind, als sich die Emotionen unserer Vorfahren als Reaktion auf alltägliche Herausforderungen entwickelten. Wirklich, diese grundlegenden Emotionen sind als Mittel zum Überleben vorhanden.

Sie werden in bestimmten Situationen automatisch, unbewusst und schnell ausgelöst.

Ein beliebtes Konzept ist, dass es eine grundlegende Liste von Emotionen gibt, die auf die primären und primitiven Emotionen hinweist, die Menschen täglich erleben. Diese dienen als Bausteine ​​für komplexere Emotionen.

Wissenschaftler auf diesem Gebiet haben unterschiedliche Meinungen darüber, was als grundlegend bezeichnet werden kann und was komplexer oder ungewöhnlicher ist. Hier ist eine kurze Zusammenfassung der wissenschaftlichen Theorien zu primären Emotionen:

  • In den 1870er Jahren schlug Charles Darwin vor, dass alle Menschen (und einige Tiere) Gefühle durch bemerkenswert ähnliche Verhaltensweisen ausdrücken. Er drückte aus, dass sie getrennte diskrete Einheiten sind. Er konzentrierte sich auch auf Mimik oder die sichtbaren, aber vorübergehenden Veränderungen im Aussehen.
  • In den 1890er Jahren beschrieb der deutsche Arzt Wilhelm Wundt (der als „Vater der Psychologie“ bekannt ist) verschiedene Emotionen oder Gefühle eher als Klassen als als einzelne Prozesse. Er wies darauf hin, dass Emotionen wie Freude, Hoffnung, Angst, Fürsorge und Wut in ihren Beschreibungen nicht konkret sind und von Zeit zu Zeit je nach den Umständen sehr unterschiedlich sind.
  • In den 1970er Jahren identifizierte Paul Ekman sechs grundlegende Emotionen, darunter Wut, Angst, Ekel, Traurigkeit, Glück und Überraschung.
  • 1980 diskutierte Robert Plutchik acht Kernemotionen sowie acht abgeleitete, die aus zwei Grundemotionen aufgebaut sind. Seine Theorie ist, dass komplexe Emotionen eine Mischung aus zwei primären Emotionen sind. Er entwickelte ein „Rad der Emotionen“, das wie ein Farbrad aussieht, um dies visuell zu erklären. Wenn sich zwei grundlegende Emotionen vermischen, erzeugen sie eine neue Farbe oder eine komplexe Emotion.

Dies berührt natürlich nicht jede Theorie, aber es zeigt den Fortschritt des Denkens. Kurz gesagt, nachdem sie die häufigsten oder grundlegendsten Emotionen ermittelt hatten, waren sich die Forscher einig, dass sie entlang eines Gradienten und manchmal in Kombination mit anderen Emotionen existieren.

Liste der Emotionen

Bei der Erforschung von Emotionen in der Psychologie wird in vielen Artikeln die Arbeit von Paul Ekman diskutiert, einem führenden Wissenschaftler auf diesem Gebiet, der daran gearbeitet hat, eine Liste von Emotionen zu bestimmen.

Als Ekman über 100 Wissenschaftler befragte , die sie erforschten, stellte er fest, dass emotionale Bezeichnungen empirisch ermittelt wurden, wobei eine hohe Übereinstimmung in Bezug auf fünf grundlegende Emotionen bestand:

  • Zorn
  • Angst
  • Der Ekel
  • Traurigkeit
  • Glück

Andere in der Liste der Emotionen, die von 40 bis 50 Prozent der Wissenschaftler als Grundlagen befürwortet wurden, waren Scham, Überraschung und Verlegenheit.

Innerhalb der fünf Arten von Emotionslisten gibt es mehrere komplexe und sogar Gesichtsausdrücke. Lassen Sie uns daher zum besseren Verständnis etwas tiefer in die einzelnen auf der Hauptliste der Emotionen eintauchen.

1. Wut

Beginnen wir mit der am meisten diskutierten Grundemotion, der Wut. Es kann schwierig sein, es während der Entwicklung zu erkennen, und es kann sowohl nach innen als auch nach außen gerichtet sein.

Obwohl es oft als negative Emotion angesehen wird, ist Wut normal und überlebensnotwendig. Es ermöglicht dem Menschen, sich in gefährlichen oder giftigen Situationen zu verteidigen.

Eine Liste der mit Wut verbundenen Emotionen beinhaltet das Gefühl:

  • frustriert
  • gereizt
  • wütend
  • wütend
  • wütend
  • beleidigt
  • empört
  • unzufrieden
  • verschärft

2. Angst

Angst wird durch ein wahrgenommenes Sicherheitsrisiko und für die Sicherheit anderer verursacht. Das endokrine und autonome Nervensystem bereitet den Körper auf Gefahren vor und löst die Reaktionen „Einfrieren, Flucht, Kampf, Schrecken“ aus, die angesichts der Angst auftreten.

Dies ist eine normale, notwendige emotionale Reaktion, die es unseren Vorfahren ermöglichte, mit alltäglichen Gefahren und Bedrohungen umzugehen.

Untersuchungen zeigen , dass die Wahrnehmung und Reaktion einer Person auf Angst von ihrer Persönlichkeit und ihrem psychischen Gesundheitszustand abhängt. Zum Beispiel hat eine Person, die mit schwerer Angst zu kämpfen hat, ein höheres Maß an Angst, selbst wenn die Bedrohung von anderen als weniger ängstlich angesehen wird.

Gefühle, die mit Angst verbunden sind, umfassen:

  • nervös
  • in Panik geraten
  • Ängstlich
  • betont
  • besorgt
  • entsetzt
  • besorgt
  • verunsichert
  • unruhig
  • warnen

3. Ekel

Ekel ist eine starke Missbilligung und Ablehnung von etwas Beleidigendem, das gedacht wurde, als unsere Vorfahren durch potenziell schädliche Lebensmittel ausgelöst wurden.

Ekelgefühle entstehen, wenn man etwas Unangenehmes erlebt, sei es ein Geruch, ein Anblick oder ein Gedanke.

Ekelgefühle können auch beschrieben werden als:

  • Abscheu
  • beleidigend
  • Übelkeit
  • störend
  • missbilligend

4. Traurigkeit

Ekman beschreibt Traurigkeit als eine grundlegende Emotion, die auftritt, wenn man eine geschätzte Person verliert, ein Ziel nicht erreicht oder das Gefühl der Kontrolle verliert. Untersuchungen, die die zahlreichen Ausdrucksformen von Traurigkeit diskutieren, zeigen, dass sie Tränen, Brustschmerzen und Gefühle der Ohnmacht verursachen können.

Es ist völlig normal, von Zeit zu Zeit Traurigkeit und jede dieser Grundemotionen zu empfinden. Es ist chronische Traurigkeit, die sich auf Ihr tägliches Leben auswirkt und problematisch wird.

Zu den mit Traurigkeit verbundenen Gefühlen gehören:

  • unzufrieden
  • düster
  • Herz gebrochen
  • enttäuscht
  • getrennt
  • Trauer
  • traurig
  • traurig
  • hoffnungslos

5. Glück

Seit Aristoteles wird Glück als eine Emotion beschrieben, die aus Vergnügen und einem gut gelebten Leben (oder Sinn) besteht. Natürlich strebt jeder nach Glück, aber was uns tatsächlich glücklich macht, hängt von unserer Kultur und unseren Erwartungen ab.

Glück ist bekanntermaßen sehr individuell, da der Zufriedenheitszustand eines Menschen laut Forschern mit seinem „Wollen“ und „Liken“ verbunden ist .

Einige Wörter, die allgemein verwendet werden, um Glücksgefühle zu beschreiben, umfassen:

  • froh
  • begeistert
  • hoffnungsvoll
  • friedlich
  • amüsiert
  • froh
  • zufrieden
  • zufrieden
  • Erfreut
  • amüsiert

Über diese Liste von Emotionen hinaus sind sich die Forscher einig, dass es andere gibt, die Forschung und Anerkennung verdienen. Sie beinhalten:

  • Schande
  • Überraschung
  • Verlegenheit
  • Schuld
  • Verachtung
  • Liebe
  • Scheu
  • Schmerzen
  • der Neid
  • Barmherzigkeit
  • Dankbarkeit

Wie Emotionen uns beeinflussen

Emotionen hängen mit dem Spiegel der Neurotransmitter im Gehirn zusammen. Diese chemischen Botenstoffe wie Dopamin und Serotonin werden freigesetzt, wenn das Gehirn erfreuliche Nachrichten erhält, die Ihnen das leichte und warme Gefühl vermitteln, das mit dieser grundlegenden Emotion einhergeht.

Andererseits verursacht ein Abfall dieser Neurotransmitter Traurigkeit und die Schwere, die mit dieser Emotion einhergeht.

Es ist völlig normal, dass die Neurotransmitter-Spiegel im Laufe des Tages als Reaktion auf Ihre Erfahrungen und Gedanken zunehmen und abnehmen. In der Tat helfen Emotionen, uns aus der Gefahr herauszuhalten und uns zu ermöglichen, sozial verbunden zu bleiben, was für das Überleben so wichtig ist.

Die häufigsten Neurotransmitter, die an positiven und negativen Emotionen beteiligt sind, sind:

Obwohl eine Verschiebung dieser Neurotransmitter normal ist und erwartet wird, können chronisch negative Emotionen einen großen Einfluss auf Ihre Gesundheit haben. Negative emotionale Zustände belasten den Körper, was zu einer erhöhten Entzündung, einem höheren Risiko für psychische Gesundheitsprobleme und einer geschwächten Immunfunktion führt.

In Frontiers in Neuroscience veröffentlichte Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass psychischer Stress entzündliche Aktivitäten und kognitive Veränderungen auslöst. Chronische Traurigkeit spielt zum Beispiel eine bedeutende Rolle beim Auftreten und Wiederauftreten von Depressionen.

Zusammenfassend ist eine Verschiebung der Emotionen von negativ zu positiv normal, aber wenn Sie chronisch negative erleben, kann dies erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben. Genau deshalb möchten Sie daran arbeiten, Ihre Emotionen zu regulieren und die Auslöser negativer Gefühle anzugehen.

Wie man Emotionen kontrolliert

Emotionen identifizieren

Wenn Sie anhand der Liste der Emotionen erkennen können, was Sie fühlen, können Sie sie kontrollieren oder angemessen damit umgehen. Dies erfordert normalerweise Achtsamkeit und Reflexion.

Achten Sie genau auf die körperlichen Anzeichen von Emotionen, wie schwitzende Handflächen und rasendes Herz aus Angst, Körperschmerzen aus Traurigkeit und erhöhte Körpertemperatur aus Wut.

Denken Sie über emotionale Auslöser nach

Die Wurzel der Emotionen ist nicht immer offensichtlich – sie können von tieferen Problemen oder Unsicherheiten herrühren. Wenn Sie sich nicht sicher sind, warum Sie eine bestimmte Emotion empfinden, untersuchen Sie die möglichen Auslöser.

Es kann tatsächlich von einer unerwarteten Quelle herrühren, wie müde zu sein, einen Freund oder ein Familienmitglied zu vermissen, hungrig zu sein oder eine ungesunde Mahlzeit zu essen.

Übe Achtsamkeit

Das Üben von Achtsamkeit, ein mentaler Zustand, der durch die Konzentration auf Ihr Bewusstsein im gegenwärtigen Moment erreicht wird, hilft Ihnen, Ihre Gefühle zu verstehen und zu akzeptieren. Dieses Bewusstsein von Moment zu Moment erleichtert es, Ihre Emotionen zu erkennen und zu verstehen.

Untersuchungen zeigen, dass achtsamkeitsbasierte Interventionen positive Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden haben.

Wie übst du Achtsamkeit? Eine der besten Möglichkeiten ist die Achtsamkeitsmeditation, mit der Sie sich auf die Gefühle in Ihrem Körper konzentrieren können.

Alle anderen Momente stiller Besinnung sind hilfreich, wie ein Spaziergang im Freien, Yoga, Gartenarbeit und Kochen.

Achtsamkeit oder leises Nachdenken können Ihnen helfen, Ihre Gefühle zu verarbeiten, Ihren Geist zu beruhigen und Ihre Gefühle zu regulieren.

Pass auf dich auf

Es ist normal, von Zeit zu Zeit unkontrollierbare Emotionen zu erleben, da Sie mit einer positiven oder negativen Situation konfrontiert sind. Um Ihre alltäglichen Gefühle zu kontrollieren, ist Selbstpflege der Schlüssel.

Wie können Sie Ihre Gefühle verstehen und regulieren, wenn Sie nicht auf sich selbst eingestellt sind und sich um Ihre Gesundheit kümmern?

Essen Sie eine gesunde, ausgewogene Ernährung, ruhen Sie sich aus, bewegen Sie Ihren Körper, beschäftigen Sie sich mit Ihren Lieben, verbringen Sie Zeit mit Nachdenken und verbringen Sie Zeit im Freien? Dies sind nur einige der Maßnahmen, die Sie jeden Tag ergreifen sollten, um Ihr allgemeines Wohlbefinden zu fördern.

Fazit

  • Die Liste der Grundemotionen wird seit Jahrhunderten diskutiert und erforscht. Wissenschaftler scheinen sich darin einig zu sein, dass es fünf Hauptmerkmale gibt: Wut, Angst, Ekel, Traurigkeit und Glück.
  • Diese Liste negativer und positiver Emotionen wird durch Reize ausgelöst, die die Neurotransmitter-Spiegel im Gehirn verändern. Dies ist ein normaler und notwendiger biologischer Prozess, der das Überleben des Menschen sichert.
  • Wenn Menschen chronisch negative Gefühle verspüren, haben sie schwerwiegende Auswirkungen, wie z. B. ein erhöhtes Risiko für psychische, physische und soziale Gesundheitsprobleme.
  • Um Ihre Gefühle zu regulieren, üben Sie Achtsamkeit, identifizieren Sie Ihre Gefühle und ihre Auslöser und legen Sie Wert auf Selbstpflege.